Frau
Piggott: »Warum trinkst du Milch, isst aber keine Eier?«
M.:
»Die Kühe geben mehr Milch, als sie für ihre Kälber brauchen und
sind froh, wenn man sie milkt.«
F.:
»Aber die Henne kann nicht alle ihre Eier ausbrüten.«
M.:
»Aber sie enthalten potenzielles Leben.«
F.:
»Manchmal hören die Gedanken plötzlich auf und ein ›Ich-Ich‹
erhebt sich ebenso plötzlich und bleibt bestehen. Es ist nur im
Empfindung, nicht im Denken. Kann das richtig sein?«
B.:
»Ja, das ist ganz richtig. Die Gedanken müssen aufhören und der
Verstand muss verschwinden, damit das ›Ich-Ich‹ sich erheben und
empfunden werden kann. Das Empfinden ist der Hauptfaktor, nicht das
Verstehen.«
F.:
»Zudem geschieht es nicht im Kopf, sondern auf der rechten Seite der
Brust.«
B.:
»So sollte es sein, denn dort liegt das Herz.«
F.:
»Wenn ich mich dann nach außen wende, verschwindet es. Was soll ich
tun?«
B.:
»Halte daran fest.«
F.:
»Wenn man sich mit diesem Erinnern beschäftigt, handelt man
währenddessen immer richtig?«
M.:
»So sollte es sein. Doch solch ein Mensch kümmert sich nicht darum,
ob sein Handeln richtig oder falsch ist. Sein Tun ist Gottes Tun und
muss deshalb richtig sein.«
F.:
»Warum muss er sich dann noch bei der Ernährung einschränken?«
M.:
»Deine gegenwärtige Erfahrung wird von der Atmosphäre hier
beeinflusst. Kannst du dieselbe Erfahrung auch ohne diese Atmosphäre
machen? Die Erfahrung ist sprunghaft. Bis sie beständig wird, muss
man üben. Einschränkungen bei der Ernährung tragen dazu bei, dass
sich solch eine Erfahrung wiederholt. Ist man einmal in der Wahrheit
gefestigt, dann fallen die Einschränkungen von selbst weg. Außerdem
beeinflusst die Nahrung den Geist, und er muss rein bleiben.«
Frau
Piggott erzählte später einem Schüler: »Ich spüre seine
Ausstrahlung viel intensiver und kann das Ich-Zentrum leichter
erreichen als zuvor.«
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